Sonntag, 2. November 2014

Ein feuriges Finale....





Heute ist die Friedenswerkstatt Köln nach 78 Tagen ein Opfer der Flammen geworden.

Es war wohl eine Kerze die den Brand auslöste.
Eine Brandstiftung kann man ausschließen.
Ein erster Löschversuch scheiterte und so machten die 5 Aktivisten die zu diesem Zeitpunkt vor Ort waren das einzig richtige und brachten sich in Sicherheit.
Im Laufe des Tages zeigte sich aber erneut die typisch Kölsche Solidarität.
Etwa 30 Helfer waren vor Ort und halfen uns mit bloßen Händen die Trümmer auf einen Haufen zu werfen und Metall und große Holzteile bereits vorzusortieren.
Am Montag werden wir einen Container bestellen um den Rest zu entsorgen.

Was bleibt nach 78 Tagen FriedensWerkstatt ?

Zu allererst die Erkenntnis das die Friedenswerkstatt kein Ort ist sondern ein Zustand den wir alle in uns tragen.
Auch als die Werkstatt bereits in Trümmern lag brachte sie dennoch die Menschen zusammen und half uns allen diesen Schicksalsschlag zu überstehen.

Ein paar Aktivisten haben fast alles verloren.
Es wird noch eine Weile schmerzen aber die Idee die wir in die Welt gebracht haben ist feuerfest.

Wir wissen noch nicht wie wir konkret weiter machen.
Dank eurer unglaublichen Solidarität können wir die Entsorgung finanzieren. So haben wir immerhin keinen finanziellen Schaden davongetragen.
Alles was heute zerstört wurde wird in neuer Form wiederkommen.
In solchen Momenten lernt man das los lassen.

Wie Phönix aus der Asche wird sich unser aller Wunsch nach Frieden und Freiheit wieder erheben. Wir wissen nicht wo und wir wissen nicht in welcher Form, aber wir wissen das wir alle etwas unglaubliches gefunden haben.
Wir haben UNS gefunden.

Wir danken allen die da waren, allen die uns geholfen haben, allen die uns verspottet haben und allen denen wir egal waren.

Wir frieden das hin 








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