Die Idee

Hinweis: Dieses Konzept ist Open Source und Ihr dürft es gerne in dieser oder in abgewandelter Form für eigene Projekte verwenden.

Konzept: Friedenswerkstatt Köln

Ziel des Konzeptes:
Einrichtung einer permanenten Mahnwache mit Unterbringung für die AktivistenInnen

Die Mahnwache fungiert primär als Infostand und soll den Protest gegen Kriegstreiberei, Medienmanipulation und Abbau von Grundrechten manifestieren und als “Friedenswerkstatt” eine Plattform für Kommunikation, Information, Integration und Kooperation bieten.
Die Werkstatt stellt u.a. auch die Möglichkeit, von angemessenen 8 Stunden Schlaf und Ruhe für die FriedensaktivistInnen sicher .

Nutzbar als:
  • permanente Mahnwache für den Frieden
  • permanenter Think Tank
  • Plattform für Kommunikation, Information, Diskurs und Kooperation
  • Entwicklung und Vorleben von nachhaltigen Alternativen (z. B.: alternative Energien, Kompost-Bio-Klo, urban gardening)
  • Kulturzentrum
  • Kreativschmiede
  • Rückzugsort für die Aktivisten
  • Anlaufstelle für Interessierte und Pressevertreter

Grundvoraussetzungen:
  • Gelände…….(eine Mahnwache ist laut Gesetz nicht genehmigungspflichtig und wurde als eine wichtige Säule des Demonstrationsrechts geschaffen!)
  • geschlossene Struktur mit klaren Aufgabenbereichen
  • klare Regeln (no drugs, no violence,..)
  • Strom und Wasserzugänge am Besten recht nahe
  • eigene Geldschöpfung durch Anbieten von Tausch und Leistungen innerhalb Kölns (Solidarität statt Konkurrenz)


Vorteile für Köln:
  • Positive Außenwirkung: Köln ist offen für Bürgerbegehren und Alternativen
  • unabhängiger Think Tank, der nachhaltige Konzepte entwickelt und open source zur Verfügung stellt
  • von Bürgern selbst organisierter und finanzierter Ort des Protestes der Mahnung und des Austausches

Was spricht für den dezentralen Standort?
  • kein Sozialcamp
  • einfacher zu regeln
  • Duldung durch die Stadt
  • weniger Probleme mit eventueller Lärmbelastung durch kulturelle Angebote oder Werkstätten

Grundvoraussetzungen:
  • feste Arbeitsstrukturen mit klarer Aufgabenverteilung
  • Arbeitsteams
  • Kommunen-ähnliche Regelung
  • kein Sozialcamp
  • keine andauernde Party
  • kein Alkohol und keine harten Drogen
  • gründliche Dokumentation aller Schritte
  • Gelderwerbsmöglichkeit (Transportfahrzeug)
  • Werkstätten
  • Kulturbereich
  • gute Pressearbeit
  • VoKü
  • reines Lebens- und Arbeitscamp, keine Spaßveranstaltung
  • tägliches Plenum mit Aufgabenverteilung
  • Kontrolle der Aufgaben
  • klare Zeitstrukturen/Öffnungszeiten
  • Wohn-/Lebens- und Arbeitsraum als Symbiose
  • Dixiklo vs. Kompostklo
  • Generator vs. Solar oder Tesla!

Es sollte 3 Sorten von Menschen geben, die dort sind:


  • AktivistenInnen
  • UnterstützerInnen
  • Gäste


AktivistenInnen: Sind immer da und regeln die Alltagsaufgaben, fungieren als Ansprechpartner für die Gäste und Unterstützer.

UnterstützerInnen: Sind tagsüber oder zumindest mehrmals die Woche regelmäßig da und übernehmen ebenfalls Aufgaben, Ansprechpartner für Gäste.

Gäste: Sind innerhalb der Öffnungszeiten (10:00 – 22:00 Uhr) da und werden weitestgehend und spontan in freiwillige Aufgaben eingebunden


Unterschied zwischen Woche und Wochenende:
Die Woche ist Arbeitszeit, wo Gammeln und Rumhängen auf dem Gelände zu vermeiden ist. Gäste die das tun werden gebeten, sich zu beteiligen oder dann halt am Wochenende zu kommen. Es sollten Workshops angeboten werden, um Unentschlossenen etwas anbieten zu können.
Das Wochenende ist Aktions- und Kultur- / Kreativzeit, in der auch Workshops etc. angeboten werden oder größere Aktionen umgesetzt werden.

Aufbau:

Da dies auch ein Lebensraum sein soll, ist es wichtig, dass man sich wohl fühlt. Darum ist eine kreative und liebevolle Gestaltung des Geländes wichtig und wünschenswert.
Es sollte dort relativ zeitnah Werkstätten, Workshops, Infostände (..) geben, so dass diverse Künstler und Aktivisten dort auch tätig werden können.

Das Plenum:

Folgender Ablauf hat sich bewährt:
Das Sammeln von Punkten/Diskussionsthemen
Berichte und Feedback
Arbeitsverteilung
Punkte

Es besteht Anwesenheitspflicht. Was dort in Abwesenheit beschlossen wird, ist zu akzeptieren.


Verantwortung:

Es sollte einen Arbeitsbereich geben, der sich Verantwortung nennt. Dieser Mensch bekommt das V.A. Handy und ist somit an dem Tag dafür zuständig. Er hat die Verantwortung, dass die Tagesaufgaben auch erledigt werden und ist so lange er die V.A. ist weisungsbefugt. Er koordiniert das alles und hilft bei akuten Problemen und zwar alles in Eigenregie, ohne kurzfristige Rücksprache.
Da dieser Job täglich wechselt, hat jeder nach und nach einen Überblick über die Teilbereiche und jeder darf mal der „Chef“ sein.

Gelderwerb:

Wir sollten mit möglichst wenig Geld auskommen, aber etwas ist nötig zum Einkaufen von Essen etc. Es bietend sich folgende Dinge an:
  • Umzüge und Entrümpelungen mit einem kleinem Transportfahrzeug
  • Verkauf von Kunstgegenständen
  • Kultur und Politik
  • externe Arbeitsaufträge wie Gartenarbeit, Aufräumen etc, die uns von Förderern angeboten werden

Nahrungsversorgung:
Kontaktaufnahme zu Bäckern, Supermärkten, Wochenmärkten und Bauern zwecks Überlassung von Resten
Lebensmittelspenden annehmen
einmal täglich Mittagessen für Bewohner und Unterstützer und am WE eine Vo Kü

Die Einführung der neuen Bewohner erfolgt durch die Tagesverantwortung.
Um Endlosdiskussionen im Vorfeld zu umgehen, empfiehlt sich eine klare Festlegung der Rechte und Pflichten für die Bewohner

Rechte:
  • Aufenthaltsrecht
  • Besucher dürfen empfangen werden
  • ein Essen pro Tag
  • Nutzung der Werkstätten

Pflichten:
  • Mitarbeit
  • Einhaltung der Camp-Regeln
  • Anwesenheit auf den Plenen
Tägliche Aufgaben
  • Verantwortung/ORGA
  • Küche/Spülen
  • Aufräumen
  • Büro (evtl auch die Verantwortung)
  • Infostand
  • Medienarbeit

3 Kommentare:

  1. Scheint ja gut organisiert zu sein, Eure Friedenswerkstatt. Aber jetzt zu lernen, wie man aus Lederresten noch was Nützliches macht... Wäre es nicht zielgerichteter, den Medien hier in Köln wegen ihrer Desinformation im großen Stil mal ein wenig auf den Senkel zu gehen?

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  2. Dieser Workshop wird von einer Unterstützerin angeboten, das Kern Team ist nach grad mal 4 Tagen noch mit dem Aufbau der Grundstrukturen beschäftigt bevor wir mit irgendwelchen Projekten anfangen.

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  3. wenn wir weltweit friede haben wollen müssen die politiker verschwinden
    und an ihre stelle intelligente menschen treten
    http://www.osho.com/de/read/osho/meritocracy-power-hands-intelligentsia

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